Schule aus – ab in die weite Welt hinaus!

Diesen Sommer sind wir beide (Lucia und Romy) mit der Schule fertig geworden und was macht man da nichts besseres als erstmal einen langen Felstrip. Ende September ging unsere große Reise los, das erste Ziel war Vietnam. Schon dort haben wir uns ein bisschen eingegroovt und ein paar schöne Routen im „Butterfly Valley“ auf Cat Ba geklettert.

So richtig hat unser Klettertrip aber dann in Thakhek, Laos, begonnen. Uns begeistere vor allem die Vielfalt, die der Fels dort zu bieten hat.  Angefangen bei großen Tufakomplexen und scharfer Sinterkletterei über kleine Fingerlöcher bis hin zu leistigen Faceclimbs. Da es wirklich schwer war, sich bei der großen Auswahl zu entscheiden, haben wir so viele Routen wie möglich gespult und sogar einen ganzen Sektor angehakt („Hangover“). Besonders gut hat uns der Sektor „Worldtrip“ mit seinen langen, technischen Routen und den schönen Tufas gefallen. Das berüchtigte 50 m lange, fast waagerechte „Roof“ ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Die nächsten zwei Tage bestanden dann jedoch gezwungenermaßen aus Chillen, Peanutcake Essen und Bananalassi Trinken, um den Ganzkörpermuskelkater zu überstehen.

Bierschiss, Laos
Gilles No Limits (7c), Cat Wall, Tonsai

 

 

 

 

 

 

 

Drei Wochen später ging es weiter ins wunderschöne Thailand nach Tonsai. Klettern direkt am Strand ist natürlich etwas ganz besonderes, aber leider sind die meisten Klassiker im Beach Sektor schon ziemlich poliert. Deswegen haben wir die langen Routen an der etwas abgelegenen „Catwall“ bevorzugt. Doch auch da war die Luftfeuchtigkeit nicht niedriger, was unseren Chalkverbrauch extrem in die Höhe getrieben hat und wir waren froh, endlich dem Dschungel zu entkommen.

Cosmic Crimp 6b+ Highball, Cosmic Cave, Hampi
Good Luck Mantle 7a Fl., Rishimuk Plateau, Hampi

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss und so führte es uns nach Hampi in Indien. Langsam hatten wir den Pump satt und es war an der Zeit, Gurt, Seil und Exen in Crashpads umzutauschen. Hampi hat uns von Anfang an in seinen Bann gezogen. In allen Richtungen sieht man nichts als Felsblöcke in allen möglichen Formen, Größen und Varianten. Insgesamt ist es sehr leistenlastig und unsere Haut hatte anfangs mit dem scharfen Granit zu kämpfen. Auch die Bewertungen sind nicht immer dankbar. Doch das hat uns natürlich nicht davon abgehalten, jeden Tag zu den coolen Bouldern hochzulaufen. Am meisten haben wir die Abendsessions im Sonnenuntergang genossen, wenn die Blöcke in gold-orangenes Licht getaucht sind. Alles in allem hat uns Hampi mit seinen freundlichen Steineiern und der chilligen Bouldereratmosphäre im „Goan Corner“ am besten gefallen. Möglicherweise wird unsere Meinung auch ein bisschen vom abendlichen „Banoffee Pie“, den es zur Belohnung nach dem Bouldern gab, beeinflusst.

Sebi’s Roof (7a+), Sandwich Roof, Hampi
Good Luck Mantle 7a Fl., Rishimuk Plateau, Hampi
Highlights
Laos:

– Finally Home 8a (Worldtrip)

– Changing Plans Directissima 7c+ (Worldtrip)

Gilles No Limits (7c), Cat Wall Tonsai

– Monkey Trail 7b+ O.S. (Roof)

– Calwfinger 7b+ O.S. (Hangover)

Thailand:

– Gilles no Limits 7c O.S. (Cat Wall)

– Tidal Wave 7b+ fl. (Tonsai Roof)

Hampi:

– Good Luck Mantle 7a fl.(Rishimuk Plateau)

– Little Cobra 7b (Barry’s Area)

– Areoplane 7a fl. (Baba Cáfe)

– Surface Traverse 7b+/7c (Relax Area)

– Sebis Roof 7a+ (Sandwich Roof)

– Cosmic Crimp 6b+ Highball (Cosmic Cave)

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