10 wichtige Begriffe für das Klettern & Bouldern

Schaut man gerade bei Olympia die verschiedenen Sportarten an, so realisiert man, dass jede Sportart ein eigenes Vokabular hat und so auch das Klettern. Als langjähriger Kletterer und Boulderer merkt man erst wie viele Begriffe selbstverständlich geworden sind, wenn man mit Neulingen unterwegs ist.

Deshalb wollen wir wenige Tage vor dem olympischen Debüt ein paar grundlegende Vokabeln für all jene klären, die noch eher frisch im Klettersport sind:

  1. Der Henkel/ die Kelle/ the Jug
    Der Henkel wird immer Dein Freund sein, denn hier handelt es sich um diese richtig guten Griffe, wo man mit der ganzen Hand reingreifen und sich sehr gut festhalten kann.
  2. Die Leiste/ the Crimp
    Ein Beispiel für eine klassische Leiste ist oft der Türrahmen. Es geht um einen Griff, wo man sich nur mit den vorderen Gliedern der Finger festhalten kann.
  3. Die Zange/ the Pinch
    Bei diesem Griff ist Daumenkraft gefragt, denn bekommt man so einen in die Hände, dann muss man die Hände feste zusammenzwicken. Wie eine Krabbe mit den Scheren zugreift, so greifen die Hände eine Pinch.
  4. Der Sloper
    Dieser Griff ist vor allem eins: rund! Bei diesen Griffen kann man nirgends so richtig reingreifen, sondern eigentlich nur die Hand drauflegen und so versuchen Kraft und Halt aufzubauen.
  5. Der Dyno
    .. beschreibt eine bestimmte Bewegungsart, denn es geht hier um alles was mit Springen zu tun hat. Manchmal ist der Abstand zwischen den Griffen so groß, dass man diesen nicht mit der Armlänge erreichen kann. Die Lösung dafür ist oftmals an den nächsten Griff zu springen, was im Deutschen und Englischen auch als Dyno bezeichnet wird.
  6. Der Mantle
    Das Mantlen beschreibt die klassische Bewegung, die man auch vom Schwimmen kennt: aus dem Wasser über den Beckenrand aussteigen, ohne eine Leiter zu benutzen. Diese Bewegung gibt es auch beim Bouldern, wenn man beispielsweise an einem Felsblock oben angekommen ist und auf den Block rauf „mantlen“ muss.
  7. Der Heel und Toe Hook
    Beim Klettern braucht man nicht nur Kraft in den Armen, sondern auch eine gute Fußtechnik. Dazu gehören auch Hooks (Haken). Dabei steigt man nicht mit den Zehen auf einen Tritt, sondern hakt entweder die Ferse oder die Zehen bei dem Griff ein, um sich mit den Füßen an der Wand zu halten.
  8. Auf Reibung stehen
    Mehr Fußtechnik! Man verwendet diesen Begriff, wenn man mit den Füßen auf keinem Tritt steht sondern sich nur die Reibung der Wandoberfläche zu Nutze macht, um darauf zu stehen.
  9. Der Schultergriff/ Gaston
    Man sagt Schultergriff, wenn ein Griff so gedreht ist, dass beim Greifen die Handfläche so gedreht ist, dass der Daumen nach unten zeigt.
  10. Allez allez! Gamba, Gamba!
    Beim Klettern wird kräftig angefeuert. Allez ist der französische Ausdruck für „auf geht’s“ und wird auch von anderen Nationen gerne gebraucht. Die Kletternation Japan feuert sich mit „gamba, gamba“ an.

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